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Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges pferchen SS-Leute mehr als 7000 Häftlinge aus dem Konzentrationslager Neuengamme an Bord der Cap Arcona – und kennzeichnen das Schiff nicht als Gefangenenlager. Die eingesperrten Menschen werden Opfer eines folgenschweren Irrtums: Am 3. Mai 1945 versenken britische Bomber das frühere Passagierschiff sowie den Frachter Thielbek.
Die Dokumentation „Cap Arcona – Autopsie eines Verbrechens“ von Karl-Hermann Leukert und Dietmar Gust, gibt einen Überblick auf den aktuellen Forschungsstand der Katasrophe, die sich in der Lübecker Bucht zum Kriegsende abspielte.